Also...
Ich geb' zu, daß ich erstmal bei Wiki nachschauen mußte, was denn ein "Pogrom" eigentlich genau ist. Da steht:
Ein Pogrom (m., auch n.) ist die gewaltsame Ausschreitung gegen Menschen, die entweder einer abgrenzbaren gesellschaftlichen Gruppe angehören oder aber von den Tätern einer realen bzw. vermeintlichen gesellschaftlichen Gruppe zugeordnet werden. Häufig sind es politische Gruppen (z. B. Menschen einer Partei) oder religiöse Gruppen (z. B: religiöse Minderheiten). Früher verwendete man den Begriff nur, um Ausschreitungen gegenüber Juden zu benennen; der Sprachgebrauch hat sich ausgedehnt.
"Hier wächst eine künstlich erzeugte Wut, die gelegentlich schon heute an eine Pogromstimmung erinnert."
Und in Spanien wurde ein von Anarchisten geplanter Bombenanschlag auf die Kathedrale in Madrid vereiltet, wie der Herr Alipius berichtet.
Nennt mich paranoid, nennt mich naiv, aber wenn ich mir die Wiki-Definition anschaue ("... religiöse Gruppen.." und "... der Sprachgebrauch hat sich ausgedehnt."), dann weiß ich echt nicht, warum deutsche Politikerinnen nun in die Mikros schluchzen und von "Vergleichen mit dem Holocaust" reden oder dem Erzbischof unterstellen, seine Äußerung sei "gefährlich geschichtsvergessen".
Sind nicht eher diejenigen geschichtsvergessen, die aus der Geschichte so wenig lernen wollen, daß sie die Anfänge nicht erkennen (selbst dann, wenn diese Anfänge von Kopf bis Fuß neongrün angemalt sind, mit Vuvuzelas tröten, auf und ab hüpfen und schreien "Wir sind die Anfänge! Wir sind die Anfänge! Wir sind...")?
Nee, liebe Frau Leutheusser-Schnarrenberger und nee, liebe Frau Roth: Da haben Sie beide mich aber alles andere als überzeugt!
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Schönen Tag noch und keep it Catholic!
Max
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