Ahoi!
Sämtliche Blgoezesanen und deren Leser haben natürlich längst vom coolen Blog Das Ja des Glaubens gehört, welcher anläßlich des Jahres des Glaubens ins Leben gerufen wurde und auf dem sich folglich alles um den Glauben dreht.
Wir Pimpfe haben zu dem Thema "Glauben" natürlich auch etwas zu sagen.
Klar ist, daß wir alle drei an Gott glauben und damit auch sehr zufrieden sind und sehr gut fahren. Wir befinden uns grade in einem sehr interessanten Alter. Denn wir haben alle drei den Glauben von unseren Eltern sozuasagen "mitbekommen".
Atheisten werden jetzt aufheulen und uns bedauern, weil wir so super-duper gehirngewaschen wurden. Und wir haben für das Geheule auch Verständnise, weil es bei oberflächlicher Betrachtung ja tatsächlich so aussieht, als hätte man uns den Glauben einfach in den Kopf gesetzt und wir müßten nun damit leben.
Jetzt ist es aber so, daß wir nun langsam in ein Alter kommen, wo wir anfangen, Fragen zu stellen. Sprich: Wir kommen in ein Alter, wo wir manipulierbar sind. Denn wenn wir ehrlich sind, so müssen wir sagen, daß wir den atheistischen Standpunkt nicht kennen, weil er - ** plopp ** - plötzlich in unseren Köpfen auftauchte, sondern weil bestimmte interessierte Gruppen und Individuen versuchen, ihn in unseren Gedanken zu verankern.
Wir stehen also jetzt vor den Jahren, in denen wir zum ersten Mal eine informierte, reife Entscheidung in Bezug auf unseren Glauben fällen müssen. Nicht, weil wir den Atheisten diese Entscheidung schulden. Auch nicht, weil wir der Welt eine Rechtfertigung schulden. Sondern schlicht und einfach, weil sich in die bisherige Normalität unseres Glaubens nun vermehrt Stimmen mischen, die uns erklären wollen, daß mit uns etwas nicht stimmt. Und da muß man dann eben eine Entscheidung fällen.
Da unser Glaube für uns bisher im Grunde immer nur bedeutete, daß wir auf eine zutiefst berührende Weise mit einem geheimnisvollen und doch nicht verborgenen Reich der Schönheit, des Guten und der Wahrheit Kontakt aufnehmen durften, während die atheistischen Bemühungen bei uns immer den Eindruck hinterlassen, als ginge es da um einen gewissen Nutzen, fällt uns diese Entscheidung im Moment wirklich nicht schwer.
In diesem Sinne: Wir glauben an Gott. Weil dieser Glaube (und alles, was damit zusammenhängt) sehr schön ist, und weil wir mit weltlichen Augen betrachtet streng genommen in diesem Leben nullkommakeinen Nutzen davon haben, werden wir es auch erst einmal dabei belassen.
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Schönen Tag noch und keep it Catholic!
Max, Marie, Mauritius
Erstaunlich, welches Vokabular und welch gewählte Ausdrucksweise diese Jugendlichen haben. Schade bloss, dass sie unter einer starken Sehschwäche leiden. Die Bedauernswerten sehen nur Schwarz-Weiss.
AntwortenLöschenErstaunlich, welches Vokabular und welch gewählte Ausdrucksweise diese Jugendlichen haben. Schade bloss, dass sie unter einer starken Sehschwäche leiden. Die Bedauernswerten sehen nur Schwarz-Weiss.
AntwortenLöschenWir SIND Schwarz-Weiß!
AntwortenLöschenWegen Gehirnwäsche: Gehirnwäsche ist gar nicht so einfach. Als ich vor kurzem mit meiner 7jährigen über den "Gott der Fillys" (diese Spielzeugpferde; ich - den gibt es nicht, sie - gibt es wohl!!!) diskutierte, war sie nicht zur Einsicht zu bringen. Nein, es sei auch nicht unser Gott, es sei ein anderer.
AntwortenLöschenIch sah sie schon als Polytheistin. Nun ja. Nicht Schwarz-Weiss, äußerst bunt eher.
Beruhigte mich die 4jährige, unsere zukünftige Theologin: "Mama. Nur im Spiel." Sagte sie aber erst als die 7jährige aus dem Zimmer geschnaubt war.
Es bleibt spannend in Sachen religiöser Erziehung. Erzählt doch mal von euch und was die Eltern so sagten und taten.
Liebe Pimpfe, habt ihr schon mal was von der Aktion "72 Stunden" gehört?
AntwortenLöschenDas ist eine Aktion des BDKJ der mit dieser Aktion am "Jahr des Glaubens" mitwirken will und alle jungen Leute auffordert, kräftig mitzumachen: Mit "Gebeten, Anbetungen, Rosenkranzandachten, feierlichen Heiligen Messen usw... " leider nicht, sondern lt. einer e-mail, die mir gestern zugeschickt wurde, mit "In nur 72-Stunden werden Aktionsgruppen in ganz Deutschland (und auch in anderen Ländern) ehrenamtlich ein soziales, kulturelles, ökologisches oder politisches Projekt auf die Beine stellen."
Das wär doch was für Euch oder ... Wir vom Beiboot taugen ja nicht mehr so richtig für den BDKJ (Höchstens als Vorsitzende), aber wir wollen auch keine ökologischen und politischen Projekte auf die Beine stellen und damit unseren Glauben zeigen .... Hier gehts zur Website:
www.72stunden.de
Viel Spaß schon mal... Vielleicht könnt ihr jungen denen mal beibringen, dass Glauben viel mit Glauben zu tun hat.
Heh, Pimpfe, Ihr schuldet sehr wohl jemandem eine klare Entscheidung hinsichtlich Eures Glaubens. Natürlich nicht den Atheisten oder irgendwelchen anderen Menschen, sondern Gott selbst. Ihr seid doch in dem Alter, in dem man sich auf die Erstkommunion vorbereitet. Das ist die Stunde der Entscheidung. Wer den Leib des HErrn empfangen möchte, sollte sich sicher sein, daß er an den HErrn und sein Opfer für unsere Sünden glaubt.
AntwortenLöschenFür diejenigen, die so überzeugt sind, wie Ihr, stellen sich solche Situationen wahrscheinlich nicht als Entscheidungssituationen dar, da sie sich lange vorher ihrer Sache sicher sind. Aber jeder (auch jeder Erwachsene) muß sich selbst vor dem Empfang der heiligen Kommunion Rechenschaft darüber ablegen, ob er den rechten Glauben hat, der allein ihn befähigt, dieses Geschenk GOttes anzunehmen.